Beschreibung
 Der Name Ruländer stammt vom Kaufmann Johann Seeger Ruland aus der Pfalz, der im Jahre 1711 den großen Anbauwert dieser Sorte entdeckte.
 Wie die anderen Burgundersorten hat auch der Ruländer hohe Ansprüche. Besonders bevorzugt er tiefgründige Böden.
 Vor der Traubenreife sind die Beeren nur schwer von denen des Blauen Spätburgunders und des Weißen Burgunders unterscheidbar, da die Trauben ähnliche grau- bis blaurote Töne haben.
 Seine goldgelbe Farbe, wenig Säure und der hohe Alkoholgehalt kennzeichnen diesen Wein.
 Seit Anfang der achtziger Jahre ist der schwere alkoholreiche Ruländer aus der Mode gekommen und wurde durch den Grauen Burgunder ersetzt. Der Graue Burgunder ist die trockene Version des Ruländers und ist in seiner Art ein frischer, lebendiger Wein.
 Passende Speisen
 Gänseleberpastete, Süßdessert, leichte bis herzhafte Gerichte, sahnig-würzige Soßen
 Empfohlene Trinktemperatur
 Gut gekühlt bei ca. 9 – 10°C
 Typische Aromen
 reifer Apfel, Dörrobst, reife Beere, Honig, Walnuss, Quitte, Aprikose, Mandel